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29.03.2015

Happy Easter: Passend zu Ostern kommt was buntes auf den Tisch

"Nun ist Schluss mit dem Sammeln", denke ich als ich mal wieder meine bereits überquillende Restekiste mit Stoffresten füttere.
Wie jedes Mal beim Nähen bleibt bei mir der ein oder andere Stoffrest übrig, der viel zu Schade zum Wegwerfen wäre, aber zu klein um ein neues großes Nähprojekt damit zu starten.

Wer kennt dieses Problem nicht, man schneidet einen tollen Stoff an, näht damit die tollsten Sachen & es bleibt sehr oft Stoff über.
Jedes Mal nehme ich mir vor, aus den Resten bald etwas zu Nähen, man könnte den ein oder anderen Stofffetzen schließlich nochmal irgendwann gebrauchen.
Man nimmt sich ja immer vor die Stücke wieder raus zu kramen und weiter zu verwerten aber jaja, wie es dann so ist wird die Kiste dann trotzdem voller & voller und man kommt doch viel zu selten dazu, die tollen Stoffe wieder weiter zu nutzen.

Das sollte nun aber endlich geändert werden, denn gerade zum Frühling und speziell zu Ostern darf es bei mir gerne wieder bunt werden.

Passend dazu habe ich ganz süße Eierwärmer genäht. "Unnötiger Schnickschnack", wie mein Freund nun sagen würde. 
Wenn man wirklich ehrlich ist, sind es Eierwärmer auch, zumindestens bei uns. Da wandern die frisch gekochten Eier direkt aus dem Topf auf den Frühstückstisch und werden gegessen.
Aber hübsch sehen sie trotzdem aus & besser so als ein schnödes Dasein in der Restekiste zu fristen.



Also wurde kurzerhand ein kleines "Schnittmuster" aufgezeichnet, die passenden Stoffstücke zurecht gesucht, zugeschnitten & schon konnte genäht werden.

Für dieses DIY braucht ihr lediglich ein paar Stoffreste aus der Restekiste, Vlieseline (Bügeleinlage, damit der Stoff auch "standfest ist") und ein Stück Filz. 
Und da es mit Bildern einfacher ist, habe ich kurzerhand Eierwärmer Nr. 5 genäht, um die Arbeitsschritte zu verdeutlichen.

Ich denke zu der Zeichnung muss man nicht viel sagen. Einfach auf ein kariertes Blatt Papier im 90° Winkel 14 Kästchen breit & 31 Kästchen hoch zwei Linien zeichnen. Die dritte Linie läuft dann von einer zur anderen rund zu.


Nun die Schablone auf die Stoffe legen und zuschneiden. Für jeden Eierwärmer benötigt ihr vier Stückchen Stoff für die Außenseite sowie vier für das Innenteil.
Damit unsere Eierwärmer nachher auch passend zu Ostern den Hahnenkamm, den Schnabel und das Schwänzchen bekommen, könnt ihr nun aus dem Filz die kleinen Teile zuschneiden. Dazu hab ich keine extra "Schablone" gemacht, das kann man dann nach eigenem Geschmack individuell aufzeichnen. 

Nun auf die vier Innenteile Vliseline bügeln, damit der Stoff mehr Standfestigkeit bekommt und beim aufstellen nicht gleich wieder in sich zusammen fällt (blöderweise hatte ich grad keine Vliseline mehr zuhause, also fehlt dieser Schritt hier - ich habe nun einfach festeren Stoff verwendet).


Jeweils zwei Stoffstücke rechts auf rechts zusammen nähen und nochmals aufeinander nähen.


Bei der Außenseite müsst ihr darauf achten, dass die Filzteile in der richtigen Position eingenäht werden. 
Hier werden wieder je zwei Stoffstücke rechts auf rechts gelegt & an einer Seite mit einem Gradstich vernäht, bei den beiden anderen Stoffstücken das gleiche Spiel.
Nun auf eine rechte Stoffseite den Hahnenkamm, den Schnabel und das Schwänzchen an die richtige Position legen (hier unbedingt darauf achten, dass die Filzteile nach Innen zeigen, damit sie nach dem Vernähen auch außen sichtbar sind), mit dem anderen Stoffteil rechts auf rechts bedecken und einmal rundherum nähen.


Jetzt solltet ihr zwei Stoffteile haben, einmal die Innenseite und einmal die Außenseite des Eierwärmers. Genau diese müssen nun  noch miteinander verbunden werden. Dafür die Außenseite auf die "falsche Seite" drehen, darein das Innenteil stecken, sodass beide schönen Stoffseiten aufeinander liegen.


Jetzt wird an der unteren Kante rund herum genäht. Dabei an eine kleine Wendeöffnung denken, damit der Stoff auch gleich auf die richtige Seite gestült werden kann.
Vor dem Nähen bitte daran denken, dass die Stoffkanten, an denen vernäht wurde, jeweils aufeinander treffen.


Einmal wenden, bei Bedarf die kleine Wendeöffnung noch mit dem Zauberstich verschließen und das Innenteil in das Außenteil stülpen.

Voila ! Schon ist ein Eierwärmer fertig. Und dann kommt ganz schnell ein zweiter, ein dritter ... :)






Perfekt für die Deko beim Osterfrühstück mit der Familie, auf der Kaffeetafel mit Oma & Opa, zum Verschenken an die Freundin oder einfach für sich selbst.
Die süßen Eierwärmer sehen doch wirklich schicker aus als eine überquillende Stoffreste-Kiste.

Also ab mit euch an die Nähmaschine, die Stoffreste hervor gekramt und losnähen.

Ich wünsche euch allen frohe Ostertage & endlich wieder ein bisschen Sonne. Das Wetter hier macht Hamburg nämlich wieder alle Ehre - Regen, Regen, Regen :D

11.02.2015

Happy Valentines Day: DIY-Kissen für den Liebsten

Wie versprochen melde ich mich nun aus dem schönen Hamburg zurück und möchte gleich mit einem passenden DIY in die neue Heimat starten.
Bald ist es nämlich wieder so weit & in den Schaufenstern vieler Geschäfte türmen sich etliche Geschenkideen, alles ist mit rosanen und roten Herzchen geschmückt und überall wird auf den Tag der Verliebten hingewiesen - schon am Samstag ist Valentinstag.  
Die Meinung zu diesem "Fest" ist ja in der Gesellschaft recht zwiegspalten, einige sind total im Valentinstagsfieber, andere halten so garnichts von diesem Tag.
Aber beschenkt werden wir doch irgendwie alle gern & zum Bloggen ist der Valentinstag sowieso ein Hit, es gibt so viele Möglichkeiten sich kreativ auszutoben und euch dadraußen mit den schönsten Ideen zu füttern.

Auch ich habe mir natürlich wieder etwas für den 14.2 ausgedacht & heute geht es bei mir mal nichts um das Thema Essen, sondern diesmal wurde fleißig zugeschnitten, Pinsel geschwungen & die Nähmaschine in Bewegung gesetzt.

Um was genau es geht? Kissen, Kissen, Kissen ! 
Kissen gehen wirklich immer & vor allem in der neuen Wohnung dürfen ein paar neue Dekoelemente natürlich nicht fehlen.

Ich als bekennender Fan von vielen, vielen Kissen, die man jeden morgen aufs neue kunstvoll auf sein Bett drapiert & abends vorm schlafen gehen erstmal wieder alle herunter nehmen muss, weil sonst kein Platz mehr für mich im Bett ist, habe wieder zwei neue Exemplare in meine Sammlung aufgenommen & möchte die Idee heute mit euch teilen:

Gesehen hab ich das Motiv schon des öfteren auf Pintereset und Co, aber kaufen kann ja jeder. Also wird heute selbstgemacht!

Der Spruch "Mr. right" & "Mrs. always right" passt meiner Meinung nach perfekt, denn Frau hat doch sowieso immer recht. So bringt man es einfach mal auf den Punkt, denn Menne kann ruhig wissen, dass wir Frauen die Hosen anhaben.

Natürlich soll man seinen Liebsten nicht nur am Valentinstag etwas gutes tun, sondern eine Aufmerksamkeit zwischendurch ist fast noch schöner. Also falls das Projekt nicht unbedingt was für diesen Tag bei euch ist, vielleicht ja wann anders?
 
Alles was ihr für das DIY benötigt ist unifarbener Stoff und Stoffmalfarbe bzw. einen Stift zum Bemalen von Textilien.
Wer keine Lust hat, die Kissen selbst zu nähen, kann selbstverständlich auch auf bereits fertige Kissenbezüge zurück greifen. Ich habe mich an die Farbkombi weiß-schwarz gehalten, aber da sind euch wie immer keine Grenzen gesetzt. Weiß-rot sieht bestimmt auch sehr schön aus oder wie wäre es zum Beispiel mit grauen Kissen und weißer Schrift?

Für eure personalisierten Kissen einfach das gewünschte Motiv auf die vordere Kissenseite aufmalen, trocknen lassen & mit den restlichen Kissenteilen zusammen nähen (eine Anleitung für ein selbstgenähtes Kissen mit Hotelverschluss findet ihr zum Beispiel hier.) Nimmt ihr bereits fertige Kissenbezüge solltet ihr unbedingt daran denken vorm Bemalen dicke Pappe oder eine andere Unterlage in den Bezug zu legen, damit die Farbe nicht auf die Rückseite durchdrückt.


Aber auch für euch Anti-Valentinstagsgegner da draußen ist dieses DIY etwas, denn es kann ja auch jedes andere Motiv auf die Kissen kommen. Oder vielleicht doch ein Herz-Kissen für die beste Freundin?

Wer trotzdem noch auf der Suche nach ein paar kulinarischen Ideen ist, sollte mal in meinen Post vom letzten Jahr schauen.





Wie auch immer ihr euren Valentinstag dieses Jahr verbringt, habt einen wunderschönen Tag & ich freu mich aufs nächste DIY!

10.11.2014

Von schlechtem Wetter, tollem Kuchen und meiner neuen Lieblingshülle

Das Wochenende naht, endlich wieder mehr Zeit um was von London und der Umgebung zu erkunden. Die Planungen für einen tollen Tagesauflug laufen auf Hochtouren, damit auch die tollen Orte außerhalb Londons besichtigt werden und dann kommt einem der Wetterbericht in die Quere - toll wenn das ganze Wochenede Regen angesagt ist, da kann die Stadt noch so schön sein. Wenn man sein Ausflugsziel nur aus dem Fenster eines Cafes beobachten kann, bringt mir das auch herzlich wenig.

Also alles wieder auf Anfang, der Ausflug wird dann wohl erstmal verschoben.. 

Von meinem Wochenende möchte ich euch trotzdem gern ein bisschen berichten, da sicherlich auch ihr schon das ein oder andere Mal in der gleichen Situation wart.

Ich persönlich liebe es einfach mich mit meinen Freundinnen ins Cafe zu setzen und bei einer heißen Schokolade über Gott und die Welt zu quatschen, die Leute zu beobachten (macht das nicht jeder gern, seit ehrlich?!). Auch ein Stadtbummel darf natürlich nicht fehlen, da verbringt man ja eh die meiste Zeit im Geschäft selbst & muss nur kurz in die Kälte, um von Laden zu Laden zu huschen. Dabei durfte diesmal ein bisschen Deko für mein Zimmer mit und ein ganz tolles Album, was ich mit all meinen tollen Fotos von meiner Zeit in London füllen möchte - auch Eintrittskarten, süße Postkarten & sonstige Erinnerungen finden darin sicher einen Platz. Ich bin mir sicher, dass man sich ein solches Buch immer wieder gerne anschaut.

Shit-Wetter ist für mich auch immer wieder der Anlass mir besonders viel Zeit für mich zu nehmen.
Wie wäre es zum Beispiel mal wieder mit ein bisschen Wellness?  
Ein heißes Bad einlassen, eine Maske auflegen. Oder sich einfach mit einem guten Buch und einer schönen Tasse Tee auf dem Sofa verkriechen.
Jetzt wo die Tage immer kürzer werden, es schon so frisch draußen ist und immer so früh dunkel ist, fühl ich mich doch manchmal einsam.
Ja, ich gebe zu, manchmal überkommt mich doch ein wenig Heimweh. Auch wenn meine Freunde mich immer als 'stark' ansehen, muss ich ja auch mal meine Schwäche eingestehen. Aber Weihnachten naht und nun ist es nicht mehr lang, bis ich meine Liebsten wieder für ein paar Tage bei mir habe.

Um mir jetzt schon ein bisschen Weihnachtsstimmung ins Haus zu holen, wurde bei mir gestern eine Flasche meines Lieblingsweines aufgemacht & nebenbei passend dazu ein Rotwein-Schokokuchen gezaubert. Das Rezept habe ich gestern bei der lieben Jeanny auf ihrem zauberhaften Blog Zucker, Zimt & Liebe entdeckt.



Außerdem habe ich mir endlich Zeit genommen mir meine eigene Smartphonehülle zu nähen. Vor zwei Wochen ist ein tolles Paket von Sueco* mit einem Set für eine Lederhülle zum Selbernähen eingetrudelt. Die Farbe der Materialien kann man sich ganz nach seinen Wünschen selbst zusammenstellen und sich so ein echtes Unikat herstellen.
Ich habe mich für ein helles Leder, himbeerroten Wollfilz und ein dunkles Garn entschieden.


Als ich das Paket geöffnet habe, kam mir gleich dieser herrlicher Ledergeruch in die Nase. Und alles war so schön einzeln in Papier eingeschlagen, mit so etwas kriegt man mich ja sofort.

Das tolle an dem Set ist, dass man keine speziellen 'Werkzeuge' wie die Lederahle zu Hause haben muss, sondern alles im Lieferumfang enthalten ist.
Das allerbeste ist, dass ich endlich meinen Lust, mich kreativ auszutoben, wieder befriedigen konnte. Einige mögen diesen Punkt nicht verstehen, aber kreatives Arbeiten wie nähen kann so entspannend sein.


Die beiliegende Anleitung erklärt einem die einzelnen Schritte genau, sodass eigentlich nichts schief gehen kann. 
Nachdem die Löcher markiert wurden, geht es ans Filz aufkleben und zuschneiden. 


Noch alles vernähen und schon habt ihr in wenigen Schritten einen tollen Schutz für euer Handy genäht.
Ich muss sagen, dass mir dieses Projekt riesigen Spaß gemacht hat und ich mich sehr über die Zusammenarbeit gefreut habe.

Ist übrigens auch ein super Weihnachtsgeschenk wie ich finde. Einige werden jetzt sicher sagen 'so eine Hülle krieg ich woanders auch viel günstiger und so besonders sieht sie jetzt auch nicht aus'. Aber ich persönlich finde solche Geschenke noch viel schöner, bei denen man auch selbst Freude an der Herstellung des Produktes hat & es doch irgendwie ein Unikat ist.
Für alle Kreativfans da draußen, schaut also gerne mal im Onlineshop von sueco vorbei. Neben Handyhüllen gibt es auch tolle Sets für Taschen & Geldbeutel. Besonders gefällt mir die Möglichkeit, dass man das Leder sogar mit einem Branding versehen kann - wenn das nicht cool ist weiß ich auch nicht.

Wer sich übrigens die ganze Zeit wundert, was dieses komische Loch im Kuchen soll - das soll so. Der Sinn sei hier bitte nicht in Frage gestellt, Frauen haben ja manchmal so kreative Anfälle. Ich wollte halt das mein Kuchen nicht immer die gleiche Form hat (bei einer einzigen Backform recht schwierig).. Es muss ja nicht immer alles schön & sinnvoll sein, schmecken tut der Kuchen dafür besonders gut.
Da es heute endlich mal wieder ums Handarbeiten ging, gehts heute auch hier hin.

Wie verbringt ihr regnerische Tage denn am Liebsten?
Auch ganz gemütlich mit Kuchen & Co oder seit ihr trotzdem aktiv und ganz viel unterwegs?





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12.08.2014

Der etwas andere Quilt: Lasagne Quilt

Hallo ihr Lieben,

heute möchte ich euch einen ganz süßen Quilt zeigen, den ich vor kurzem für meine liebe Omi zum Geburtstag genäht habe. Jetzt fragt ihr euch sicher "Schon wieder einen Patchwork-Quilt?"
Ja ! Ich bin (bzw. war bis vor kurzem) wie man sieht zur Zeit total im Patchworkfieber, aber es macht auch einfach einen riesigen Spaß ;)
Diesmal aber mal nicht das Patchwork mit Quadraten, sondern mit Streifen.


Ein Lasagnequilt entsteht aus vielen langen und schmalen Stoffstreifen, die einfach aneinander genäht werden. Das tolle dabei ist, dass man vorher nicht genau weiß, wie der fertige Quilt später aussehen wird. Ich liebe ja solche Überraschungen.

Inspiriert wurde ich diesmal von diesem amerikanischen Video:


Ich weiß gar nicht, wie genau ich darauf gekommen bin, fande die Technik aber gleich interessant & musste es ausprobieren. Auch Ina von Pattydoo hat dazu eine tolle Anleitung verfasst.

In diesen Videos wird auf so genannte Jelly Rolls zurück gegriffen. Für die jenigen, die mit dem Begriff "Jelly Roll" nichts anfangen können eine kurze Erläuterung:
Jelly Rolls ist in Streifen geschnittener Stoff, der zu einer "Stoffrolle" aufgewickelt wurde. In solch einer Rolle sind meist die schönsten Stoffe und Muster, die gut miteinander harmonieren.
Ich muss zugeben, dass ich etwas zu geizig war, mir eine solche Jelly Roll zu kaufen, das sie wirklich nicht ganz günstig sind.
Bei nächsten Mal würde ich aber doch zweimal überlegen, ob ich den Stoff nochmal selbst zuschneide oder doch auf eine schöne Jelly Roll zurückgreife.

Für meinen Lasagne-Quilt habe ich folgendes benötigt:
  • 40 Stoffstreifen á 110cm x 6,4cm bzw. eine große Jelly Roll
  • Stoff für die Rückseite & Einfassung
  • Vlies als Einlage (z.B. Vliesdecke)
  • Schere 
  • passendes Nähgarn


Zunächst näht ihr alle Stoffstreifen aneinander. Dafür zwei Stoffstreifen rechts auf rechts aufeinader legen und von Ecke zu Ecke im 45° Winkel nähen, so dass ein längerer Streifen entsteht (siehe im Video).

Dabei entsteht ein riesiger Berg voll Stoff, der anfangs kein Ende nehmen will.



Habt ihr alle Stoffstreifen aneinander gereiht, werden Anfang und Ende der aneinander gereihten Stücke aufeinander gelegt und miteinander vernäht. Am Ende durchschneiden und wieder Anfang und Ende der Länge nach aneinander nähen. So schrumpft der Quilt in der Länge und gewinnt mehr und mehr an Breite.
So lange nähen, bis er die gewünschte Größe angenommen hat.
Dieses Top ist unglaublich schnell genäht & es ist wirklich toll zu sehen, wie die Streifen nach und nach 'zusammen wachsen' und wie der fertige Quilt später aussieht.



Meine liebste Omi hat sich riesig über dieses persönliche Geschenk gefreut & die Decke kommt ganz häufig zum Einsatz. 
Über solch eine Rückmeldung freu ich mich immer sehr.




Wie findet ihr die Lasagne-Quilt Technik?
Ich möchte mich übrigens nochmal ganz ganz lieb bei euch für euer tolles Feedback zu meinem 'Time to say Goodbye - London is calling Post' bedanken.
Wie bereits berichtet habe ich schon ganz tolle Orte & Geschäfte gesichtet, die ich euch bei Gelegenheit gerne zeigen möchte.
Dieses Wochenende geht es vielleicht schon nach Brighton - eins meiner Ziele, die hier ganz oben auf meiner ToVisit-Liste stehen.

Hiermit gehts heute nochmal zum creadienstag

31.07.2014

Time to say goodbye - London is calling

Für mich heißt es bald "Auf Wiedersehen Deutschland - hello Great Britain".
Für ein halbes Jahr darf ich in der wundervollen Stadt London wohnen, arbeiten & die Sprache und Leute näher kennen lernen.

http://www.insider-london.co.uk/wp-content/uploads/2012/04/unique_london_tours_mod.jpg
via insider-london.co.uk
Aber am besten erzähle ich die Story nochmal von Anfang an & gebe nun etwas mehr aus meinem Leben preis.

Vor 2 Jahren bin ich nach Hannover gezogen, für mich eine der tollsten Städte in der ich mich pudelwohl gefühlt habe. Dort habe ich meine Ausbildung im Bereich Tourismus - und Eventmanagement begonnen, die mit einem einjährigen Praktikum abschließt (davon müssen mind. 6 Monate im Ausland sein). Die Zeit in Hannover verging wie im Flug und als es dann letzten Sonntag hieß Abschied zu nehmen, war es doch sehr traurig alles hinter sich zu lassen. Ein Teil der Möbel wurde verkauft, der andere Teil lagert nun erstmal in meinem Elternhaus. Der Rest wurde in Kisten verfrachtet & die letzten Tage werde ich nun in meiner alten Heimat genießen.
Ab nächster Woche Donnerstag werde ich dann nach London fliegen & dort in einer niedlichen WG wohnen und im Tourismusbereich arbeiten.
Ab Mitte Februar heißt es dann nach 10 Tagen zuhause auf nach Spanien um mein zweites Praktikum zu beginnen. Meiner Meinung nach sollte man die Zeit jetzt nutzen & alles mitnehmen was man kann. Das Fernweh muss schließlich auch gestillt werden ;D

So jetzt hab ich euch hier fast einen Roman geschrieben, aber warum erzähl ich euch das alles?
Ich habe mir natürlich meine Gedanken gemacht wie es mit meinem kleinen Schätzchen - diesem Blog - in der Zeit weiter gehen soll. Mir bereitet das bloggen so viel Freude und ich freu mich immer noch riesig wenn ich ein tolles Feedback von euch bekomme, sich neue Leser auf meinem Blog verirren etc.. 
Da meine Nähmaschine leeeeeider hier bleibt wird das Hauptaugenmerk dann aber eher vom DIY-Thema abweichen & ich werde versuchen in der Zeit euch ein paar schöne Orte in London zu zeigen, meine Gedanken zu teilen oder einfach ein paar tolle Tipps zu geben, was man bei der nächsten Reise nicht missen sollte.

Ich hoffe sehr, dass ihr mich trotzdem weiter hier besuchen kommt & weiterhin so liebe Kommentare schreibt. Darüber würde ich mich riesig freuen.
Natürlich werden jetzt schon fleißig letzte Erledigungen getroffen, überlegt was alles in den Koffer kommt (das ist gar nicht so einfach für 6 Monate alles auf 23kg zu beschränken - vor allem im wechselhaften London) und und und.
Die Zeit an meiner liebsten Nähmaschine nutze ich noch fleißig und so entsteht dann auch mal solch ein Schnickschnack wie eine Reisepasshülle "JAAA, SO ETWAS BRAUCHT FRAU UNBEDINGT ;D"


Natürlich aus einem Stoff mit London-Motiv ;)





Sogar mit zwei Kartenfächern für die Kreditkarte o.ä.
Ist ganz einfach & schnell genäht & ist doch wesentlich schicker als der normale Reisepass, oder?


Gestern gabs von einer lieben Freundin noch einen tollen Reiseführer extra für uns Mädels mit super Shopping-Tipps und Co sowie ein Mini-Wörterbuch. Passt super in die Handtasche und für mich perfekt, da mein Englisch noch nicht das aller Beste ist ;D
Die Anleitung für die Reisepasshülle hab ich hier gefunden. Davon werden sicher noch ein paar folgen.. Schließlich fliegen meine Hannover-Mädels ja auch für längere Zeit ins Ausland !
Verlinkt wird heut wieder bei RUMS und bei art.of.66.

Wie findet ihr die Idee über meine Erfahrungen in London zu berichten? Interessiert euch sowas?

Ich freu mich wie immer über euer Feedback.
Allerliebst

Mareike

24.07.2014

Aus alt werde neu

Als es bei mir vor knapp zwei Jahren mit dem Nähen los ging, hab ich mich gleich an mein erstes "großes" Projekt gewagt und meine erste Patchworkdecke genäht. 
Fix gings ins Stoffgeschäft um passenden Stoff zu kaufen, es wurde fleißig zugschnitten und einfach wild drauf los genäht. Klar hatte sie einige Ecken und Kanten, viele Nähte saßen schief, aber ich war trotzdem gleich verliebt und stolz wie Bolle als ich erzählen konnte "die hab ich selbst genäht!".

Leider gingen mit der Zeit immer mehr Nähte auf. Um die Decke aber so schön zu erhalten, wollt ich sie nun noch einmal aufarbeiten und habe in feinster Kleinarbeit alle Nähte außen wieder aufgetrennt.. Jaa, es gibt nichts schöneres Oo



Da ich die Decke schon immer einen Tick zu kurz fand, hab ich gleich noch eine Reihe dran gesetzt. So ist sie perfekt für mich & endlich groß genug um sich ganz damit zuzudecken & einzukuscheln. 
Für die Rückseite habe ich einen roten Baumwollstoff mit kleinen weißen Punkten verwendet & zusätzlich mit Fleece gefüttert. So ist sie noch gemütlicher & schicker.


Diesmal wurden noch einmal alle Nähte nachgenäht, damit diesmal auch ja nichts aufgeht. Natürlich sind noch immer ein paar schiefe Ecken hier und da, aber das stört mich hier nicht wirklich.
Ich freu mich einfach total über meine alte neue Decke & sie wird schon bald mit mir auf Reisen gehen & mich in ein neues Abenteuer begleiten - dazu verrate ich aber bald mehr.
Heut gehts damit wieder zu RUMS :)



Was meint ihr, ist mir die "Aufbereitung" gelungen?

14.07.2014

365-Tage Quilt Halbzeit

Nun bin auch ich endlich dazu gekommen meine fertigen Reihen aneinander zu nähen und mein Ergebnis abzulichten.





Zwar mit ein paar Tagen Verspätung, aber manchmal hat man einfach nicht die Zeit & schließlich soll das ganze hier ja nicht im Stress ausarten ;D


Wenn die ganzen Quadrate so aneiander genäht sind, nimmt das ganze Projekt so richtig Formen an und mit jedem Zentimeter, den die Decke wächst, freu ich mich umso mehr. Doch nun stehe ich vor einem kleinen großen Problem.
Durch die eingenähten Zwischenstreifen ist die Decke riesig geworden und als die einzelnen Reihen nun zusammengenäht wurden, ist mir die Decke fast zu groß. Das heißt erstens: ich bin mit meinen Reihen plötzlich fertig - grad noch ein paar tolle Stofftauschpakete erhalten :( 
Und zweitens bin ich unschlüssig, ob ich nicht sogar noch eine Reihe wieder abnehmen soll..




Die Decke misst nun 130x194 cm. 
Irgendwie schade, dass das Top schon fertig ist. Hab damit so garnicht gerechnet, irgendwann verliert man den Überblick bei den einzelnen Reihen. Aber aus den übrigen Quadraten kann ich die Zeit nutzen & noch ein paar Kissen o.ä. nähen & natürlich schonmal das Quilten etwas üben :) Damit bei dieser Decke auch ja nichts schief geht. 
Auf die Idee mit den Zwischenstreifen hat mich übrigens die liebe Claudia von Claudis Atelier gebracht. Ich war ganz angetan, als ich ihre Decke gesehen hab & hab mich dann auch dafür entschieden. Mir gefällt es in dieser Optik richtig gut und bringt die einzelnen Patches erst richtig zu Geltung.








Nun möcht ich euch um Hilfe bitten. Ich bin ratlos, soll die Decke so groß bleiben oder doch um eine Reihe gekürzt werden? 
Ich kleiner "Pimf" geh doch in der Decke unter ;) Aber ich find die Quadrate auch alle so schön, da kann ich mich schwer trennen ..

Habt ihr schon eine Idee für die Rückseite? Weiches Vlies oder doch eher Baumwollstoff?

Freu mich auf euren Rat ;) 
Damit gehts heut zum creadienstag
& natürlich zu der lieben Uli . Mal schauen wies bei den anderen so aussieht!

09.07.2014

Easy Fashion-Upcycling

Ohje, wie die Zeit vergeht. Schon wieder liegt mein letzter Beitrag länger zurück und ich bekomm schon von meiner liebsten Freundin Ärger, dass sie ganz traurig ist hier schon länger keinen neuen Input vorzufinden.
Das muss natürlich ganz schnell geändert werden. Ich hab so viele neue Ideen im Kopf rumschwirren, nur leider fehlt mir im Moment einfach die Zeit dazu aktiv zu bloggen.
Meine letzte Abschlussprüfung hab ich gestern endlich geschrieben und nun sind es nur noch zwei Klausuren, dann ist erstmal Ruhe mit dem Lernen.
Doch heute wollte ich mir einfach mal Zeit nehmen & euch eine ganz simple Ucycling-Idee zeigen, die nun schon länger hier verweilt.

Ein süßes Peplum-Top aus einem Oversize-Shirt:


Ihr braucht dafür lediglich ein Oversize-Shirt, vielleicht vom Freund, Mann etc. Ob mit oder ohne Print ist dabei ganz egal, zählt ist was gefällt. Falls keiner sein Shirt entbehren kann, kann man notfalls auch eins günstig kaufen.



Aufmerksam auf diese tolle Upcycling-Idee bin ich bei Youtube geworden, als ich ein paar Videos meiner Lieblingsblogger geschaut hab & musste natürlich gleich los legen..
Mehr als schief gehen kann ja schließlich nicht.  






Nach ein paar Schnitten und feststecken der beiden Einzelteile wird aus einem XXL-Shirt ein süßen Peplum-Top.
Meiner Meinung nach ist die Umwandlung im Video recht verständlich erklärt, also gibts hier nicht noch eine detaillierte Step by Step-Anleitung.
Das Nähen hat wirklich Spaß gemacht und schon in weniger als einer Stunde hat man ein neues schickes Teil im Kleiderschrank, das sicherlich kein Zweiter hat. 
Da bekomme ich ja glatt Lust gleich noch eins zu nähen. Damit gehts nun fix zu RUMS, schaut vorbei, was die anderen so schickes gezaubert haben.

Ich hoffe ich hab euch auch ein bisschen Lust auf solch ein Upcycling gemacht & freu mich über euer Feedback.

Wie gefällt euch die Idee?